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Geschichte

Die Oberförsterei Zielona Góra wurde im Jahre 1945 als eine von vielen kleinen Oberförstereien auf den Gebieten um Zielona Góra herum gegründet. In den Jahren von 1945 bis 1992 erfolgten viele territoriale Änderungen; die Namensgebung der Oberförsterei änderte sich ebenfalls (wie Ochla, oder Wilkanowo). In den gegenwärtigen Grenzen fungiert die Oberförsterei Zielona Góra seit 01.01.1993 auf Grund der Verordnung Nr. 64 des Ministers für Natur- und Waldvorräte vom 31.12.1992.

Direkt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann 1945 die Gestaltung von organisatorischen Strukturen der Staatsforste. Auf dem etwas größeren Gebiet in der Umgebung von Zielona Góra als die gegenwärtige Fläche der Oberförsterei Zielona Góra, fungierten kleine Oberförstereien Przytok und Czerwieńsk.

Die Wälder derzeitiger Oberförsterei Zielona Góra waren bis 1945 als Bestandteile von Gutshöfen im Privatbesitz, außer mit einem geringen Anteil der städtischen Wälder in Zielona Góra. Die Bewirtschaftung der Waldflächen zur Vorkriegszeit lässt sich auf Grund von Baumbeständen, Aussehen und Baumbestandszustand bewerten. Die Baumbestände waren sehr dicht. Die eher selten eingesetzten Pflegemaßnahmen hatten die Form der reinigenden Selektion, deren

Folgen die Kiefernbestände in älteren Klassen mit niedrigen Brusthöhendurchmessern aufweisen. Die Verjüngung von Flächen erfolgte hauptsächlich künstlich, in Form von Anpflanzung, seltener Aussaat.

 

Die Waldeinrichtung ist ein Dokument mit der Beschreibung von Wald, seiner Erfassung und Zielen, sowie Maßnahmen bei der Waldwirtschaft  

Die Forstwirtschaft in den Wäldern von privaten Eigentümern erfolgte planlos. Es gab Kahlschläge auf ganzen Unterkreisen, unabhängig von  Form, Standort und Größe, mit dem Ergebnis von vielen abgesonderten Flächen.

In den ersten Nachkriegsjahren erfolgten auf den Gebieten der Oberförstereien organisatorische Abläufe. Die Maßnahmen in den Bereichen Forstnutzung und -verjüngung waren wegen Personalmangel eher gering. In den Jahren von 1947 bis 1950 wurden auf diesen Gebieten erste, in polnischer Sprache verfasste Unterlagen für einzelne Oberförstereien gefertigt, welche richtige und planmäßige Waldwirtschaft bestimmten - ungefähre Altersklassen der Bäume. Auf dieser Grundlage wurden dann provisorische Pläne von Waldbewirtschaftung verfasst. Die ersten, bis heute geltenden Waldeinrichtungen, entstanden im Jahre 1966.