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Waldbrandgefährdung

Die polnischen Wälder sind durch eine hohe Waldbrandgefährdung gekennzeichnet. Durchschnittlich gibt es 3.500 Waldbrände auf einer Fläche von 5 ha.

Die Hauptursachen für die Waldbrände sind Unachtsamkeit, Brandstiftungen und Feuerübersprung aus Nichtwaldflächen. Die Brandgefahr hängt auch zusammen mit der erhöhten Anwesenheit von Touristen und Einheimischen im Wald, die im Sommer und Herbst Waldbeeren und Pilze sammeln. In diesem Fall sind die Baumbestände an verkehrsreichen Straßen am meisten gefährdet. Der große Verkehr auf Landesstraßen erhöht ebenso die Waldbrandgefährdung.
Die größte Bedeutung bei der Beurteilung der Brandgefahr haben folgende Faktoren:

  • Niederschläge,
  • Windgeschwindigkeit,
  • Stärke der Sonnenstrahlung,
  • Lufttemperatur,
  • Luftfeuchtigkeit.

Auf Grund der Feuchtigkeit der Kiefernwaldstreu, der Luftfeuchtigkeit und der Menge der Niederschläge bestimmen die Forstleute die Waldbrandgefahrenstufe.
Es werden folgende Waldbrandgefahrenstufen unterschieden:

  • 0 – keine Gefahr,
  • I – geringe Gefahr,
  • II – große Gefahr,
  • III – Gefahr einer Brandkatastrophe.

In der Zeit der Waldbrandgefährdung überwachen die Forstleute ihre Waldgebiete, damit sie schnell jegliche Brände entdecken und löschen können. Das Gebiet einer jeden Oberförsterei wird aus Feuerwachtürmen beobachtet.

Die Oberförsterei verfügt über ein Waldbrand-Frühwarnsystem mit Beobachtungs- und Meldeanlagen in Waldgebieten. Es wurden konkrete Maßnahmen festgelegt, die im Brandfall zu treffen sind. Darüber hinaus wurde die entsprechende  Technik gesichert, die ein schnelles Erreichen des Brandgebietes und die Verbeugung einer Branderweiterung ermöglichen. Die Oberförsterei arbeitet auf diesem Gebiet mit den benachbarten Oberförstereien zusammen.

Waldbrandgefahrenstufe